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>> Chronisch unvollständig. Wer lieber nach Genres sortiert liest, geht hier lang: |
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Rapper Casper >> Selfies, Süppchen und Salätchen Einen Text über Casper zu schreiben, ohne Casper je getroffen zu haben, das geht nicht, das ist Mist. Schließlich muss er vorher kritisch auf seine angebliche Attraktivität geprüft werden, außerdem die immer gleichen Fragen beantworten und (...) (taz 13.6.2015) -> mehr |
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Neues Album von Madonna >> Liegestuhl auf dem Olymp Es gibt vermutlich keine andere Situation, in der sich ein Künstler entblößter fühlt, als wenn sein unfertiges Werk an die Öffentlichkeit gelangt. Kein Maler zeigt sein Bild, bevor er nicht den letzten Pinselstrich gesetzt hat (...) (taz 6.3.2015) -> mehr |
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Solodebüt „Apto Machinam“ von Shaban >> Wumms, wieher, knick-knack Es gibt ja so Typen, die in zwei Minuten da sind, wenn das Haus brennt. Die Türen aufstemmen, Feuer löschen, Beine einrenken und Silberrücken-Pfeilgift-Ninjas mit dem Basswurststrahl zerbröseln. Shaban ist so einer (...) |
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Porträt Andreas Bourani >> Der singende Kirschjoghurt Andreas Bourani wird diesen Text nicht lesen. Weil ihm egal ist, ob andere Menschen seine Musik mögen oder nicht. Ich lasse doch den Durchschnitt nicht entscheiden, sagt er, wie meine nächste Platte wird – aber wenn du (...) (Zitty 20/2014) -> mehr |
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Kolumne Sachverstand >> Düdeldüm will reden Rrrring, rrrring. Das Telefon klingelt. Wobei, eigentlich macht es eher Düdeldüm, es ist schließlich ein schnurloses, modernes. Ich sprinte zur Ladestation. „Ja, hallo?“, sage ich (...) |
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Die Werbepause >> Handkuss Es ist einer dieser Werbespots, die man vermeintlich schon tausendmal gesehen hat: Ein Mann - Dreitagebart, wuschelige Haare - stolpert am Morgen aus dem Haus. Er hat es eilig, stopft sich im Gehen das Hemd in die Hose, zieht sein Sakko an, (...) (taz 15.9.2014) -> mehr |
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Kolumne Sachverstand >> Hot Water Challenge „Das war’s dann wohl mit dem Sommer“, sagt der Wasserkocher. Ich stehe mit der leeren Wärmflasche in der Küche und beobachte fröstelnd den Himmel, an dem die Wolken schneller ziehen als Helmut Schmidt an seiner Zigarette (...) (taz 29.8.2014) -> mehr |
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Kolumne Sachverstand >> Wenn der Spiegel böse starrt „Zeig mal her“, sagt der Spiegel, nachdem ich vor ihm stehend ein Foto von mir im neuen Kleid gemacht habe. Ich blicke von meinem Handy auf und ihm – also mir – ins Gesicht. „Warum das denn?“, frage ich (...) (taz 16.8.2014) -> mehr |
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Kolumne Sachverstand >> Wenn sich Geräte zu dick fühlen „Ach, da schau her“, sagt die Fernseherin, als ich mich abends ins Bett fallen lasse und versehentlich auf der Fernbedienung lande. „Gibt’s dich also auch noch.“ „Klar“, sage ich. „Stell dir vor: Mich gibt’s immer. Sogar, wenn du aus bist.“ (...) (taz 14.7.2014) -> mehr |
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Auf 13 Joints mit Helmut Höge >> Fernsehen auf LSD Wenn man auf einem der beiden Sofas sitzt, die auch nach jahrelangem Nebeneinanderstehen nicht so recht zueinander passen wollen, kann man durch die offene Tür zur Dachterrasse die bunten Buchstaben am Axel-Springer-Haus aufblinken sehen (...) (taz 23.3.2014) -> mehr |
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Berliner Szene >> Beziehungsstatus Es muss um die Mittagszeit herum sein, als ein Schwall junger Menschen in die U-Bahn einfällt. Schulschluss. Die einzelnen Personen sind kaum erkennbar, beste Freundinnen schmiegen sich eng umschlungen aneinander, Jungs rempeln sich an (...) (taz 22.3.2014) -> mehr |
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Produkttest >> Lauwarme Puscheligkeit Immerhin bin ich kein Tausendfüßler. Leider aber auch kein Flamingo, der eine seiner Gliedmaßen auf elegante Art warm halten kann, indem er sie unter sein rosa Gefieder steckt. Ich bin weiblich, rauche, trinke Kaffee, schlage beim Sitzen gerne (...) (taz 7.12.2013) -> mehr |
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Anna Basener über Groschenromane >> „Nee, Oma, das ist ein Porno“ Sie ist 30 und schreibt Groschenromane. Zwei im Monat. Anna Basener mag Kitsch, weint beim Schreiben manchmal und setzt Küsse sehr dosiert ein. Ein Gespräch über den Glanz im Schund, echte Adelige und Sexwestern (...) (taz 9.11.2013) -> mehr |
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Inflationäre Nutzung von Smileys >> Es geht immer um Sex Meine Freundin J. sucht seit einiger Zeit eine neue Mitbewohnerin. Die Suche gestaltet sich schwieriger als gedacht, da sich die meisten Interessenten schon bei der ersten Kontaktaufnahme selbst disqualifizieren (...) (taz 8.1.2013) -> mehr |
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Berliner Szene >> Die Entstörung Vier Tage nachdem routinemäßig die Handwerker da waren, um meine Gastherme zu warten, geht sie kaputt. Blöd, so ohne warmes Wasser und Heizung. Im Handbuch steht was von einem Entstörungsknopf, den man drücken soll, damit die Flamme wieder angeht (...) (taz 23.1.2012) -> mehr |
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Modemagazine für Mollige >> Dickmadam, die lachte Die Brigitte ist für den deutschen Frauen-zeitschriftenmarkt das, was Alice Schwarzer für den Feminismus ist. Sie war zuerst da, sie hat die treuesten Fans und sie macht die Trends. Aktuell ist das Mode für Frauen ab 42 (...) (taz 7.9.2011) -> mehr |
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Charlotte Roche am Sagrotan-Pranger >> Kein Griff ins Klo In Deutschland an den gründlich mit Sagrotan getränkten Pranger gestellt zu werden ist ganz einfach: Man schreibt ein Buch, in dem auf der ersten Seite die Wörter "Hämorrhoiden", "Rosette" und "Poloch" vorkommen (...) (taz 15.5.2008) -> mehr |
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